Selbstmotivation lernen: 9 Tipps gegen fehlende Motivation im Leben

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Wie motiviere ich mich effektiv zum Sport oder zu einer gesünderen Ernährung? Was kann ich konkret tun, wenn ich keine Motivation für irgendwas habe und die Steuererklärung oder das Lernen für die nächste wichtige Prüfung immer wieder vor mir herschiebe? Wenn dich aktuell fehlende Motivation im Leben runterzieht, habe ich in diesem Artikel 9 effektive Selbstmotivation Übungen, mit denen du endlich wieder voll durchstarten kannst.

Fehlende Motivation im Leben

Die wichtige Prüfung für die Uni steht an, aber dir fallen tausend andere Dinge ein, die du erstmal erledigen musst, bevor du dich morgen endlich zum Lernen hinsetzt. Das wichtige Projekt für die Arbeit muss bis nächste Woche abgeschlossen werden, aber du klickst nur gedankenverloren durch deine Mails und denkst dir, morgen ist ja auch noch Zeit. Du willst mit dem Joggen anfangen – aber im Bett ist es so warm und gemütlich. Abends stellst du dir deine Laufschuhe raus, denn morgen startest du wirklich durch, bestimmt!

Fehlende Motivation im Leben

Keine Motivation für irgendwas – Kommt dir das bekannt vor?

Es gibt jede Menge zu tun, aber du kannst dich einfach nicht dazu aufraffen. Du redest dir ein, dass du noch genügend Zeit hast und dass der eine Tag mehr oder weniger schon nichts ausmacht. Doch die Tage, an denen du prokrastinierst, summieren sich. Am Ende hast du entweder jede Menge Stress, weil die Deadline näher rückt, oder du machst letzten Endes nie das, was du dir eigentlich vorgenommen hattest.

Fehlende Motivation im Leben ist etwas, womit wir alle immer wieder zu kämpfen haben. Sei es bei alltäglichen Kleinigkeiten wie dem Hausputz oder bei nervigen bürokratischen Angelegenheiten wie der Steuererklärung, sei es im Studium oder Beruf – aber auch bei unseren Hobbies und Zielen, für die wir eigentlich brennen, fehlt uns manchmal die Motivation, um etwas zu starten und es auch durchzuziehen.

Egal, ob etwas getan werden muss oder wir etwas aus innerem Antrieb heraus tun wollen: Fehlende Motivation ist das Hauptproblem, das uns davon abhält, produktiv zu sein und unsere Ziele zu erreichen.

Aber wie motiviere ich mich?

Lass mich dir sagen, dass ein jeder Mensch Selbstmotivation lernen kann. Keinesfalls darfst du jedoch erwarten, dass deine guten Absichten auf mehr Motivation ausreichen und sich alles wie von Zauberhand erledigt.

Du (und nur du allein!) hast das Zepter in der Hand und entscheidest, ob du dir heute Abend deine Lieblingsserie auf Netflix anschaust oder zumindest eine meiner 9 Selbstmotivation Übungen ausprobierst. Ähnlich wie beim Verzehr von Süßigkeiten wirst du mit dem Angebot auf Netflix deine Gelüste zumindest kurzfristig stillen – aber was kommt dann? Richtig: Erneute Prokrastination und die Erkenntnis, dass du immer noch nichts über Motivation gelernt hast.

wie motiviere ich mich

Bitte verstehe, dass du allein für deinen Erfolg verantwortlich bist. Wenn du also richtig Bock hast, die fehlende Motivation im Leben gegen Energie und Lebensfreude auszutauschen, musst du auch bereit sein, die sogenannte “Extrameile” zu gehen.

Mit meinen nachfolgenden 9 Selbstmotivation Übungen zeige ich dir, wie du dein Leben Schritt für Schritt auf die Gewinnerstraße bringst. Erwarte bitte nicht, dass die Tipps über Nacht funktionieren, denn das Gegenteil ist der Fall: Du musst zunächst einmal die Theorie hinter der Materie erlernen und verstehen, welche Stellschrauben es überhaupt gibt, an denen du drehen kannst.

Für ein besseres Verständnis möchte ich dir zunächst aufzeigen, was Motivation überhaupt ist und welche entscheidenden Unterschiede es gibt.

Intrinsische Motivation vs. extrinsische Motivation

Es werden zwei Arten von Motivation unterschieden: Die intrinsische und die extrinsische. Die intrinsische Motivation ist dein innerer Antrieb, aus dem heraus du etwas machst. Du brauchst dabei keine Impulse oder Zwänge von außen und es muss auch kein bestimmter Zweck damit verfolgt werden, sondern du tust es freiwillig, weil du dafür brennst.

Das kann ein Hobby sein, das du einfach aus Spaß an der Freude ausübst, ein Studium, für das du dich ausschließlich aus Interesse und nicht wegen der späteren Karrieremöglichkeiten entschieden hast oder ein Sport, den du betreibst, weil er dir gefällt und nicht, weil du abnehmen möchtest.

Anders bei der extrinsischen Motivation: Sie beschreibt Motivation durch externe Einflüsse. Das heißt, du tust etwas, weil du musst und weniger, weil du es willst. Dabei werden wir angetrieben durch das Streben nach Anerkennung und Belohnung und die Vermeidung von Bestrafung. Finanzielle Anreize, sozialer Status oder negative Konsequenzen, die wir fürchten, sind unter anderem Auslöser für extrinsische Motivation.

Wenn du zum Beispiel einen Job nur wegen des guten Gehalts ausübst oder ins Fitnessstudio gehst, weil du für deinen attraktiven Körper bewundert werden willst, bist du extrinsisch motiviert.

selbstmotivation lernen

Was ist Selbstmotivation und wie motiviere ich mich?

Entweder wir werden durch externe Faktoren motiviert oder wir haben bereits einen inneren Antrieb in uns. Doch in beiden Fällen bedeutet das keineswegs, dass wir mühelos alle Aufgaben erledigen. Selbst, wenn wir nach einer Belohnung von außen streben oder leidenschaftlich gerne einer Sache nachgehen, fällt es uns oft schwer, uns zu Produktivität aufzuraffen. Hier kommt die Selbstmotivation ins Spiel. Es ist die Fähigkeit, dich selbst motivieren zu können, wenn dein innerer Antrieb mal auf Sparflamme brennt oder dich auch Belohnung und Bestrafung nicht antreiben können.

Sich selbst motivieren zu können, ist enorm wichtig. Denn wenn du es nicht tust, kann dir keiner helfen. Nehmen wir einmal an, jemand bietet dir 10.000 Euro, wenn du endlich deine Wohnung aufräumst. Oder er droht dir damit, dir eine ordentliche Abreibung zu verpassen, wenn du es nicht tust. Schön und gut, aber wird die Wohnung dadurch wie von Zauberhand sauber? Nein! Vielleicht bist du so demotiviert, dass du auf das Geld verzichtest. Oder eine Abreibung kassierst. Dir doch egal! Du siehst: Trotz aller Anreize musst du dich immer noch selbst aufraffen und es angehen. Genau darum ist es so wichtig, etwas zu ändern, wenn du keine Motivation für irgendwas hast. Glücklicherweise ist es sehr gut möglich, das zu schaffen.

9 Selbstmotivation Übungen für deinen inneren Antrieb

Ein weiterer Tag, und schon wieder hast du keine Motivation für irgendwas? Dann wird es Zeit für Veränderung in deinem Leben! Und diese beginnt bei dir selbst. Mit diesen 9 Selbstmotivation Übungen zeige ich dir, wie du dein Leben endlich mit voller Power in Angriff nimmst.

1. Fokussiere dich auf deine Ziele

Oft erscheint dir eine Aufgabe als unüberwindbare Hürde und es ist allzu verführerisch, einfach aufzugeben und in der eigenen Komfortzone zu bleiben. Manchmal scheint die Aufgabe aber auch als unbedeutend und nervig. Wieso solltest du also starten, es bringt doch sowieso nichts? Doch wenn du deine Fahrtrichtung kennst, wenn du weißt, wo du hinwillst, dann erscheint dir keine Hürde als zu groß und keine noch so kleine Etappe als wertlos. Setz dich mit deinen Zielen auseinander, um dich selbst jederzeit zu motivieren.

Es bringt nichts, Luftschlösser zu bauen. Setze dir realistische Ziele. Think big, aber teile deine Ziele in kleinere, erreichbare Schritte ein. Nur so kannst du voll durchstarten und bist dir jederzeit bewusst, dass dich diese eine Aufgabe dahin bringt, wo du hin möchtest. Um dir deine Ziele stets vor Augen zu halten, kannst du sie dir visualisieren. Stelle dir so genau wie möglich vor, wie dein ideales Leben aussieht.

Um das zu erreichen, gibt es zwei sehr nützliche Strategien.

Möglichkeit 1: Nutze eine Mindmap Software

Mit einer Mindmap Software wie beispielsweise von Mindomo oder Simplemind kannst du dir deine Ziele sehr detailliert in grafischer Form skizzieren. Wenn es beispielsweise dein Ziel ist, eine Sprache wie Englisch perfekt zu beherrschen, kannst du dir dieses Ziel mithilfe einer Mindmap in kleine (erreichbare) Schritte aufteilen.

Vereinfachte Darstellung einer Mindmap

Wie du auf der vereinfachten Infografik erkennst, werden dich auch die kleineren Schritte bei näherer Betrachtung vor Herausforderungen stellen. Auch diese kannst du jedoch wiederum in noch kleinere Schritte unterteilen. Somit werden aus einem großen Ziel viele kleine (machbare) Teilaufgaben.

Möglichkeit 2: Nutze ein Vision Board

Wie ein Vision Board auszusehen hat, ist nicht in Stein gemeißelt. Im Prinzip kannst du hierfür ganz einfach eine freie Wand bei dir zuhause nutzen und sie mit Bildern von deinem Traumleben bestücken. Drucke dir an deinem Computer Bilder von Vorbildern, Orten oder auch Gegenständen aus, die dich inspirieren – was das im Detail ist, entscheidest du allein.

Möchtest du beispielsweise endlich zu deinem Traumkörper kommen? Pinne dir hochwertige Bilder von deinen Vorbildern an deine Wand und lass dich täglich von ihnen inspirieren. Hänge dir auch Checklisten, Mindmaps und eine täglich abzuarbeitende To-Do Liste dazu. Schau es dir täglich an, lass dich inspirieren und vor allem: Komme ins Handeln und setze es auch um, was du dir vorgenommen hast.

Mein Tipp an dich: Mit einer Magnettafel funktioniert das noch besser. Du kannst dir inspirierende Bilder anpinnen, wichtige Dinge sofort aufschreiben oder auch ganze Mindmaps per Hand skizzieren – probiere es einfach mal aus.

Magnettafel Vision Board

Dein Fahrplan ist jedoch nicht in Stein gemeißelt: Halte immer mal wieder inne und frage dich, ob dieser Weg noch der richtige ist oder du eventuell umdenken musst. Nur wenn du noch hinter deinen Entscheidungen stehst, wirst du dich motivieren können, weiterzumachen.

Deine Ziele unterwegs zu anzupassen oder komplett zu ändern, ist keineswegs ein Zeichen von Versagen, sondern eine verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit deinen Bedürfnissen.

2. Fang einfach an

Wenn du dir sagst, dass du etwas später erledigst, dann wirst du es entweder erst dann tun, wenn die Deadline bevorsteht, oder nie. Zwischen deiner jetzigen Situation und der Situation, in der du dich einer Aufgabe widmest, liegt das Aktivwerden, das Verlassen deiner Komfortzone, und das erscheint als beunruhigend und vor allem unfassbar anstrengend.

Das Geheimnis, eine Aufgabe wirklich durchzuziehen, liegt darin, einfach mal anzufangen. Und zwar, sobald sie dir in den Sinn kommt. Anstatt zu denken, „Ich mache das morgen“ sage dir „Okay, ich mache es nur 5 Minuten lang.“

Wenn du mit dem Joggen anfangen willst, dann zieh dir erstmal deine Laufschuhe an und geh spazieren. Wenn dir seit Monaten oder sogar Jahren eine Buchidee im Kopf rumschwebt, du dich aber nie an die Umsetzung gemacht hast, dann setz dich hin und schreib einfach mal einen Satz. Wenn du lernen musst, dann nimm die Bücher zur Hand wirf einen ersten Blick auf den Stoff.

Wenn du erstmal angefangen hast, dann wird aus fünf Minuten schnell mal eine Stunde. Aus dem Spaziergang wird ein leichtes Joggen. Aus dem einen Satz werden zehn Seiten. Aus dem Überblick über den Stoff wird ein Eintauchen in die Thematik.

Das Ergebnis: Du entwickelst Momentum. Du verlässt deine Komfortzone, manövrierst dich in die neue Situation und gerätst in einen Flow, in dem alles läuft wie von selbst. Auf den ersten kleinen Schritt folgt der nächste Schritt auf deinem Weg zum Ziel. Wenn du dann eine Pause einlegst und dich das nächste Mal der Aufgabe widmest, wirst du dich schon deutlich weniger dazu motivieren müssen. Und wenn doch, sage dir einfach wieder: „Ich mache nur diese eine kleine Sache.“

3. Erstelle dir einen Plan

Deine Ziele im Blick zu haben und diese in kleine Teilschritte zu unterteilen, ist die eine Sache. Um dich selbst zu motivieren, ist es wichtig, eine Brücke zu schlagen zwischen deinen Zielen und der Umsetzung der einzelnen Steps auf dem Weg dorthin. Dazu musst du konkret werden. Und damit meine ich, so konkret wie möglich. Eine nette Aufzählung der einzelnen Aufgaben reicht nicht aus, denn dann prokrastinierst du deren Umsetzung genauso wie die deiner großen Ziele an sich.

Konkret werden bedeutet, anhand der Liste der Teilschritte einen Zeitplan zu erstellen. Bringe die einzelnen Steps auf dem Weg zu deinem Ziel in die richtige Reihenfolge und überlege dir, wie lange du für deren Ausführung brauchst und wann du dir die Zeit dafür nehmen wirst. Sage dir nicht „Das schiebe ich ein, wenn ich Zeit habe“, denn die wirst du neben all den anderen Aufgaben des Alltags und der Arbeit nicht haben. Du musst dir die Zeit nehmen. Sei dabei realistisch.

Oftmals machen wir den Fehler, dass wir denken, weniger Zeit für etwas zu brauchen, als dann eigentlich der Fall ist. Plane also lieber immer einen Puffer ein und bedenke, dass du dir wahrscheinlich nicht so leicht wirst Zeit freischaufeln können, wie du vielleicht denkst. Selbst wenn sich dein Zeitplan so in die Länge zieht, ist es mit einer großzügigen Planung weitaus realistischer, dass du dich an diesen hältst. Sei aber auch nicht zu großzügig mit dir selbst. Wenn es für eine Aufgabe keine von außen vorgegebene Deadline gibt, dann mach dir selbst den nötigen Druck, um voranzukommen. So schaffst du für dich selbst künstliche extrinsische Motivation.

Da du wahrscheinlich viele große und kleine Projekte und Aufgaben am Laufen hast, arbeite mit einem Planer und erstelle dir für jeden Tag eine To-Do-Liste, auf der du die jeweils durchzuführenden Steps deiner Zeitpläne für jedes Ziel aufschreibst. So hast du immer im Blick, wie du die Arbeit an deinen Zielen mit den alltäglichen To-Do´s vereinbaren kannst.

4. Setze Fokusphasen

Nun kannst du natürlich damit beginnen, deine To-Do-Liste stur abzuarbeiten. Aber du wirst schnell merken: Irgendwann bist du nicht mehr fokussiert bei der Sache. Deine Gedanken driften ab und du bist einfach nur noch genervt. Das Ergebnis: Du bist erschöpft, schlecht drauf und lieferst eine schlechte Leistung ab.

Bevor dir beim Lernen der Kopf raucht, du die Dokumente für deine Steuererklärung aus dem Fenster wirfst und dein Buchprojekt an den Nagel hängst, weil du keine Lust mehr auf den Mist hast – nimm dir die Zeit, um kurz durchzuatmen. Wir können nicht immer Vollgas geben. Zwischendurch brauchen wir auch eine Pause, um Körper und Geist ruhen zu lassen. Aber achte darauf, dass aus der kurzen Pause kein stundenlanges Scrollen durch Instagram oder ein Abstecher zu Netflix wird. So verlierst du schnell den Faden und musst dich wieder neu motivieren, um in den Flow zu kommen.

Tipp: Nutze die Pomodoro-Technik

Die sogenannte Pomodoro-Technik hilft dir dabei, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Produktivitätsphasen und Pausen zu erreichen. Bei dieser Zeitmanagement-Methode arbeitest du 25 Minuten lang fokussiert und legst anschließend eine 5-minütige Pause ein. Nach vier solchen Arbeitsintervallen („Pomodori“) machst du eine 15- bis 20-minütige Pause und gehst danach wieder mit frischem Kopf an den Start. So gönnst du dir ausreichend Ruhe, ohne deinen Produktivitätsflow zu beeinträchtigen.

5. Frage dich: Was ist dein Warum?

Schreibe dir für jede Aufgabe, zu der du dich motivieren musst, auf, warum du sie erledigen willst. Um deine Ziele zu erreichen, klar – aber WARUM möchtest du diese Ziele erreichen? Das Warum ist ein starker Verbündeter für deine Selbstmotivation.

Vielleicht kennst du das: Voller Enthusiasmus hast du einer Verabredung mit Freunden zugesagt. Aber jetzt, da der Tag da ist, würdest du lieber auf der Couch liegen bleiben. So ist es auch mit anderen Dingen in unserem Leben. Die motivierte Version deines Selbst, das voller Tatendrang seine Ziele definiert, ein Vision Board erstellt, Zeitpläne festgelegt und To-Do-Listen geschrieben hat, ist eine andere Version deines Selbst, das nun vor diesen Listen sitzt und sich die Haare rauft. Um dich selbst zu motivieren, musst du eine Verbindung zwischen diesen beiden Versionen von dir herstellen.

Halte immer mal wieder inne und frage dich, warum du etwas, auf das du gerade gar keine Lust hast, ursprünglich eigentlich tun wolltest. Was hat dein motiviertes Ich sich dabei gedacht, als es diesen Antrieb gespürt hat? Anstatt dir einzureden, dass du etwas tun musst, wirst du dich auf diese Weise wieder daran erinnern, warum du das willst. Warum wolltest du anfangen, zu trainieren? Warum wolltest du dieses Buch schreiben? Die Klarheit darüber, warum du überhaupt angefangen hast, richtet dich schnell wieder auf, wenn du mal ein Leistungstief hast.

6. Sei nett zu dir selbst

Dein größter Gegner bist du selbst! Es ist manchmal erschreckend, mit welcher Härte wir mit und selbst in Gericht gehen. Dabei hast du allen Grund, stolz auf dich zu sein! Wenn Selbstzweifel und Selbstkritik laut werden, solltest du mal zurückblicken: Schau dir an, was du schon alles geschafft hast! Klopfe dir selbst auf die Schulter, denn jemand anderes wird es nicht tun.

Lobe dich selbst, anstatt dem Lob anderer hinterherzurennen. Warte nicht auf eine Belohnung von außen und schon gar nicht auf Anerkennung durch andere. Belohne dich selbst, wenn du etwas geschafft hast, sei es nur eine kleine Aufgabe oder ein großer Meilenstein. Das muss nicht immer etwas übermäßig Tiefgründiges sein, es sind eben die kleinen Dinge im Leben (und eben auch mal scheinbare Banalitäten wie Essen oder Materielles), die uns glücklich machen. Gönn dir ein Stück Torte, einen entspannten Filmeabend, einen kompletten Sonntag im Bett oder ein schickes neues Outfit – was immer du willst, denn du hast es dir verdient!

Gehe gut mit dir um: Gönne dir zwischendurch mal einen Tag Auszeit (oder auch mehrere), verwöhne dich, entspanne dich, lache, liebe, lebe. Komm mit dir selbst ins Reine. Du wirst erstaunt sein, mit welcher Leidenschaft und Motivation du plötzlich wieder loslegen kannst!

7. Baue dir ein starkes Mindset auf

Als dein größter Gegner bist du vermutlich auch gut darin, dich selbst zur Schnecke zu machen. Wenn du dich wieder mal dabei erwischst, wie du dich selbst kritisierst, überlege dir, was du einem Freund in deiner Situation sagen würdest. Mit Sicherheit würdest du ihn aufbauen, oder? Dann mache das auch mit selbst. Praktiziere gesunde Selbstliebe, denn sie ist der Grundstein für ein glückliches Dasein.

Wenn du mit dir selbst unzufrieden bist, dann wird sich das auch in deinen Leistungen widerspiegeln. Beende negative Gedanken wie „Warum sollte ich trainieren? Ich bin doch sowieso ein Waschlappen“ oder „Warum sollte jemand mein blödes Buch lesen wollen?“ und sage dir stattdessen nur positive Dinge. Löse dich von negativen Glaubenssätzen und ersetze sie durch positive Glaubenssätze. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern muss kontinuierlich geübt und verinnerlicht werden. Dabei ist es hilfreich, dir zuerst deine negativen Glaubenssätze zu vergegenwärtigen.

Schreibe dir auf, wofür du dich normalerweise kritisierst, und stelle dieser Liste eine Aufzählung mit Komplimenten und aufbauenden Worten an dich selbst gegenüber. Achte auf deine Gedanken und wann immer ein negativer Glaubenssatz durch deine Gedanken jagt, greifst du zur Liste und ersetzt ihn durch einen positiven. Das machst du so lange, bis du diesen auch glaubst und die Liste nicht mehr brauchst.

8. Suche dir Gleichgesinnte

Sprichwort von Jim Rohn

Zusammen macht es mehr Spaß – das mögen Extrovertierte vielleicht eher so empfinden als Introvertierte, aber Fakt ist: Gehst du gewisse Dinge zusammen mit anderen an, entwickelt sich eine völlig andere, motivierende Dynamik.

Wenn du dich mit anderen zusammenschließt, die das gleiche Ziel verfolgen wie du, könnt ihr euch gegenseitig anspornen. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch hat einen unglaublich motivierenden Effekt. Gleichzeitig gehst du so auch ein Commitment ein: Arbeitest du still und leise auf dein Ziel hin, kannst du problemlos deine To-Dos ignorieren, bis du aus dem Zeitplan fällst – es erfährt sowieso niemand davon und so fühlt es sich weniger wie eine Niederlage an.

Wenn du hingegen einem Gleichgesinnten von deinem Ziel erzählst und ihn auf dem Laufenden hältst, dann fühlt es sich eher an wie eine Verpflichtung. Hilfreich ist auch der Austausch mit Menschen, die dein gestecktes Ziel bereits erreicht haben. Lasse dich von ihnen inspirieren und motivieren.

Denke an dieses Zitat vom Motivationstrainer Jim Rohn:

Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du deine meiste Zeit verbringst.(Jim Rohn)

Also suche dir inspirierende Menschen mit den gleichen Zielen und solche, die bereits den Erfolg haben, den du dir wünschst – und du wirst unvergleichlich mehr Motivation spüren.

9. Übernehme die volle Verantwortung

Nur du allein bist für dein eigenes Glück verantwortlich. Alle oben genannten Selbstmotivation Übungen sind zwar sehr kraftvoll. Aber jeder ist anders und je nachdem, wie du tickst, wird für dich das eine besser und das andere schlechter funktionieren.

Du musst also nicht sofort damit beginnen, alle Übungen auf einmal umzusetzen, denn das wird dich nur überfordern. Verstehe die Übungen nicht als eine lästige Hausaufgabe vom Motivationsheld, die du durchziehen musst und danach wie durch Zauberhand durchgehend motiviert bist. So funktioniert das nicht! Du musst die Verantwortung für dein Handeln übernehmen und selbst prüfen, wie du dich besonders gut motivieren kannst, denn niemand wird dir diese Aufgabe abnehmen.

Das gilt auch für andere Bereiche in deinem Leben. Das Leben ist kein Hollywood-Film, in dem dich plötzlich eine glamouröse Person unter ihre Fittiche nimmt und dich an einem Tag mit einem Makeover in einen attraktiven, selbstbewussten Superstar verwandelt. Nein, wenn du endlich dein ideales Ich sein möchtest, musst du auch hier die Verantwortung übernehmen: Kleide dich neu ein, verändere dein Aussehen, arbeite an deiner Aussprache, lese Bücher, umgib dich mit anderen inspirierenden Menschen. Ignoriere alle, die dich dafür auslachen! Genau diese Leute werden es später einmal sein, die dich fragen: „Wie zum Teufel hast du das gemacht?“

Fazit

Du siehst: Um im Leben weiterzukommen, solltest du unbedingt Selbstmotivation lernen. Mit diesem Artikel hast du 9 wichtige Waffen im Kampf gegen fehlende Motivation im Leben erhalten. Setze sie richtig ein und du wirst merken, wie sich dein Leben zum Positiven verändert!

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