Neujahrsvorsätze einhalten: Mit diesen 10 Tipps klappt es

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Zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr sind wir so motiviert, uns neue Ziele zu setzen und neue Gewohnheiten zu etablieren, wie zu Beginn eines neuen Jahres. Doch sich Ziele zu setzen ist eine Sache, ihre erfolgreiche Umsetzung eine andere. Denn dafür braucht es Durchhaltevermögen und die richtige Strategie. Ich gebe dir 10 Tipps an die Hand, wie du endlich jeden Neujahrsvorsatz erreichen kannst.

Darum ist es gar nicht so einfach, Neujahrsvorsätze einzuhalten

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ – so schreibt es Hermann Hesse in einem Gedicht. Der Beginn eines neuen Jahres gibt uns das Gefühl, einen Neustart wagen zu können. Ziele kannst du dir zwar immer setzen; davon bist du nicht vom Kalender abhängig. Dennoch ist es eine gute Idee, auch gleich gute Vorsätze zu beschließen, wenn du das neue Jahr begrüßt.

Es reicht jedoch nicht aus, dir einfach nur etwas vorzunehmen. Wenn du deine Neujahrsvorsätze nicht einhältst, kann es sogar kontraproduktiv für deine Motivation sein. Denn wenn du weißt, was du alles nicht erreicht hast, gibst du eher auf und versuchst es gar nicht erst weiter. Neujahrsvorsätze sind also schön und gut, solange es dir gelingt, sie umzusetzen.

Tipp: Ideen für gute Vorsätze gefällig?

Hier findest du eine Liste mit jeder Menge Ideen für Neujahrsvorsätze, mit denen du neue Gewohnheiten etablieren und dein Leben verbessern kannst. Ich zeige dir die 10 häufigsten Ursachen dafür, dass du deine Neujahrsvorsätze nicht erreichst, und gebe dir Tipps, was du stattdessen tun kannst.

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Gute Vorsätze: 10 Gründe, warum du immer scheiterst – und wie du es besser machst

1. Du hast zu viele Vorsätze

Wir haben oftmals das Gefühl, viel an unserem Leben ändern zu müssen, um glücklich zu sein. Wenn es dir auch so geht, setzt du dir vielleicht zu viele Vorsätze auf einmal. So viele, dass du sie unmöglich alle umsetzen kannst. Das führt nur dazu, dass du überfordert bist und schnell die Motivation verlierst.

Das Resultat: Aus vielen Vorsätzen wird kein einziger, den du umgesetzt hast.

Auch wenn es durchaus möglich ist, zwei gute Vorsätze gleichzeitig umzusetzen und das Beispiel damit vielleicht etwas überspitzt ist, so finde ich dieses Zitat von Konfuzius dennoch recht passend an dieser Stelle 😉

Lösung: Weniger ist mehr!

Fokussiere dich auf wenige Vorsätze, die dir wirklich wichtig sind. Schreibe dazu alle Vorsätze als Liste auf, priorisiere sie und entscheide dich dafür, nur die wichtigsten zu deinen endgültigen Neujahrsvorsätzen zu machen.

Dabei kannst du nur gewinnen, denn hast du erst einmal die wichtigsten Vorsätze auf deiner Liste umgesetzt, bist du motiviert und kannst dich direkt deiner nächsten Vorsätze annehmen!

2. Du hast kein Selbstvertrauen

Neujahrsvorsätze sind nur heiße Luft, wenn du nicht an dich selbst glaubst:

  • „Klar möchte ich abnehmen, aber ich bin nun mal übergewichtig und das wird wohl immer so bleiben!“
  • „Ich möchte endlich mein Buch schreiben, aber ich bin nur ein einfacher Angestellter, warum sollte ich das Zeug dazu haben?“
  • „Ich möchte mit dem Rauchen aufhören, aber das habe ich schon so oft versucht, ich kann es einfach nicht.“

Wenn du so über dich selbst denkst, ist es kein Wunder, dass du deine Neujahrsvorsätze nicht erreichst.

„Ob du denkst, du kannst es oder du kannst es nicht – in beiden Fällen hast du Recht.“ – Henry Ford

Ich gebe Henry Ford bei dieser Aussage hundert Prozent recht! Wenn du dir nämlich selbst einredest, du wärst zu träge, zu faul, zu untalentiert und „bist“ einfach so, dann wirst du dich auch nicht ändern können. Mit einer solchen Einstellung brauchst du dir tatsächlich gar nicht erst Neujahrsvorsätze zu setzen.

Lösung: Entwickle mehr Selbstvertrauen!

Das sollte dein Neujahrsvorsatz Nummer eins sein, denn daraus resultiert alles andere. Gewöhne dir an, deine Gedanken positiv zu formulieren:

Warum kannst du es schaffen, abzunehmen, dein Buch zu schreiben oder mit dem Rauchen aufzuhören?

Dafür gibt es sicher mehr als genug gute Gründe! Wenn du auf einem guten Weg bist, deine Neujahrsvorsätze zu erreichen, dann mache dir deine Erfolge deutlich und belohne dich dafür, statt dich auf Misserfolge zu fokussieren.

3. Dir fehlt das Wissen

Es kann auch sein, dass dir schlichtweg das Know-How fehlt, um deine Ziele zu erreichen. Der Vorsatz, abnehmen zu wollen, reicht nicht aus. Du musst auch wissen, wie dir das gelingt.

  • Wie viele Kalorien darfst du zu dir nehmen?
  • Wie gestaltet sich eine gesunde Ernährung?
  • Welches Abnehmziel ist für dich realistisch?
  • Wo kannst du dich informieren und wer kann dir helfen?

Aus einem Vorsatz allein heraus entwickelst du keine Strategie, um dein Ziel auch erreichen zu können. Denn wenn du nicht weißt, wie du deine guten Vorsätze umsetzen kannst, bleiben deine Neujahrsvorsätze nur Wunschträume, die dich keinen Schritt weiterbringen.

Lösung: Eigne dir das nötige Wissen an, um dein Ziel zu erreichen

Denn nicht nur das Was, auch das Wie ist wichtig. Schreibe dir zu deinen Neujahrsvorsätzen auch auf, wie genau du sie umsetzen kannst.

Mit anderen Worten: Entwickle eine konkrete Strategie, wie du Schritt für Schritt dein Ziel erreichen kannst, und informiere dich ausreichend über dein Ziel und die Maßnahmen, die dafür nötig sind. So werden aus Wünschen realistisch umsetzbare Pläne.

Hier auf motivationsheld.de bist du an genau der richtigen Adresse, um dieses nötige Wissen in dich aufzunehmen:

  • Diät Motivation
  • Effektives Lernen
  • Positives Mindset entwickeln
  • Eine gesunde Work-Life-Balance aufbauen
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  • Meditation lernen
  • Mehr Zeit für die Familie

4. Du schaust nur auf das Endziel statt auf die Meilensteine

Wenn du deine Schritt-für-Schritt-Strategie planst, ist es auch wichtig, dich bei der Erreichung deines Ziels auf die einzelnen Teilschritte zu fokussieren. Viele machen den Fehler, dass sie sich nur auf das Endergebnis fokussieren. „Dieses Jahr möchte ich meine Traumfigur erreichen!“, „Dieses Jahr starte ich als Autor durch!“, „Dieses Jahr möchte ich befördert werden!“, „Dieses Jahr finde ich meinen Traumpartner!“, „Dieses Jahr werde ich endlich zum Nichtraucher!“ All das sind als Wunsch formulierte Endergebnisse und damit nichts weiter als weit entfernte Fahnen am Horizont. Was dir bei der Formulierung solcher Vorsätze fehlt, ist der Weg, auf dem du dorthin gelangst. Denn auf dem Ausguck zu stehen und in die unerreichbare Ferne zu blicken, bringt dich nicht weiter.

Lösung: Setze dir für jeden Vorsatz kleinere Meilensteine

So weißt du genau, welche Teilziele du erreichen musst, um wiederum dein anvisiertes Endergebnis zu erreichen. Solche Meilensteine sind nicht nur hilfreiche Wegweiser, sondern auch ein guter Motivator. Jeden Meilenstein, den du erreicht hast, kannst du als Erfolg für dich werten. Das zeigt dir: Du bist schon so weit gekommen, da wirst du das Ziel locker erreichen! So setzt du deine Neujahrsvorsätze nicht nur effektiver, sondern auch motivierter um.

5. Dir fehlt die Disziplin

Es gibt nicht umsonst Meilensteine. Kaum ein Ziel lässt sich einfach mit nur einem Schritt erreichen – sonst wären es ja auch nicht große Ziele, sondern nur stumpfe To-Dos (Ausnahme: Du tätigst DEN EINEN wichtigen Anruf, der dein Leben verändern könnte). Deshalb braucht es in den meisten Fällen Disziplin und Kontinuität, um deine Neujahrsvorsätze zu erreichen. Stell dir vor, jemand sieht nach einer Stunde im Fitnessstudio noch keine Ergebnisse und beschließt deswegen, keinen Sport mehr zu machen. Das ist ja reichlich dumm, denkst du dir wohl jetzt. Dabei handelst du selbst oft unbewusst genauso. „Nicht so schlimm, wenn ich heute nicht joggen gehe, obwohl das zu meiner Abnehm-Strategie gehört“, „Was macht es schon, das eine Bierchen noch!“, „Heute schreibe ich nicht an meinem Roman, ich habe eine Schreibblockade.“ Schnell wird aus dem einen Tag ohne Sport ein Monat; aus dem einen Bierchen wird das tägliche Feierabendbier, obwohl du eigentlich weniger trinken wolltest und dein Romanentwurf verstaubt in der Schublade. Mit mangelnder Disziplin erreichst du deine Neujahrsvorsätze also garantiert nicht.

Lösung: Consistency is key!

Vorsätze sind keine einmalige Sache. Nur wenn du kontinuierlich an dir arbeitest, etablierst du neue Gewohnheiten und kannst deine Ziele erreichen. Denn je öfter du etwas tust (oder auf etwas verzichtest), desto leichter fällt es dir. Wenn du ein paar Monate lang mehrmals die Woche joggen oder ins Fitnessstudio gehst, wirst du endlich Ergebnisse sehen. Wenn du auf das Feierabendbier verzichtest, wirst du nach Wochen spüren, wie viel besser es dir geht. Auf einmal wirst du ganz automatisch in die Sportschuhe schlüpfen oder zum Wasser statt zum Bier greifen. Wenn du jeden Tag ein bisschen an deinem Roman schreibst, wird es dir ein Leichtes sein, deine Geschichte weiterzuentwickeln. Aber bevor es leicht ist, brauchst du eben Disziplin. Es lohnt sich!

6. Du kennst deine Motivation nicht

Ein großer Irrglaube ist, dass es für Disziplin Motivation braucht. Trotzdem: Es fällt dir leichter, diszipliniert zu sein, wenn du motiviert bist. Wie die meisten Menschen möchtest du vermutlich attraktiv, fit, wohlhabend, beruflich erfolgreich und beliebt sein. Dabei passiert es aber schnell, dass du weit verbreitete Neujahrsvorsätze übernimmst, mit denen du dich gar nicht identifizieren kannst. Vielleicht ist es dir gar nicht so wichtig, die perfekte Bikinifigur zu haben. Vielleicht interessierst du dich gar nicht für eine höhere Managementposition, weil dir Freizeit wichtiger ist als Geld. Vielleicht bist du ein introvertierter Typ und es wäre absurd, würdest du dich zum allseits beliebten Entertainer und Frauenheld entwickeln wollen. Wenn du dir Ziele setzt, die du gar nicht erreichen willst, wird dir das auch nur schwerlich gelingen.

Lösung: Bevor du deine Neujahrsvorsätze festlegst, höre in dich hinein

Möchte ich das wirklich? Warum möchte ich das haben/sein/tun? Wenn du etwas aus eigenem Antrieb heraus tun möchtest, wenn du also intrinsische Motivation hast, dann fällt dir die Umsetzung eines Ziels unvergleichlich leichter. Außerdem braucht es manchmal auch die richtige extrinsische Motivation, also die Motivation von außen. Das kann ein höheres Gehalt sein, aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Verabrede dich mit Freunden zum Sport der gründe eine Schreibgruppe. Für fast jeden Vorsatz kannst du dich mit Menschen zusammentun, die das gleiche Ziel erreichen wollen wie du.

7. Du setzt dich unter Druck

Oftmals sind Neujahrsvorsätze mit Verzicht verbunden. „Ab heute keine Schokolade mehr“, „Dieses Jahr kein Alkohol mehr“ etc. Dafür braucht es aber Disziplin. Wenn du nicht durchhältst, weil du auch nur ein Mensch bist, dann fühlst du dich nur schlecht und verlierst an Motivation und Selbstvertrauen.

Lösung: Setze dir keine Vorsätze in Form von Verboten

Denke stattdessen lieber so: „Wenn ich Sport gemacht habe, gönne ich mir ein Stück Schokolade“ oder: „Am Ende einer Woche ohne Alkohol gönne ich mir ein Glas Wein oder ein kühles Bier“. Ein kompletter Verbot setzt dich nur unter Druck. Die Aussicht auf eine kleine Belohnung motiviert dich dagegen dazu, Sport zu treiben, weniger zu trinken und weitere Vorsätze in die Tat umzusetzen.

8. Du visualisierst deine Ziele nicht

Verträge werden nicht umsonst schriftlich festgehalten, denn unsere Erinnerung ist nicht unbedingt zuverlässig und verbindliche Absprachen können nicht ausschließlich in Gedanken existieren. Das gilt auch für deine Neujahrsvorsätze. Wenn du sie dir nur denkst, besteht keinerlei Verbindlichkeit. Wie praktisch ist es da, bei lästigen Vorsätzen wie mehr Sport einfach so zu tun, als wären sie nie da gewesen.

Lösung: Visualisiere deine Ziele, damit du sie immer vor Augen und im Gedächtnis hast!

Dazu hast du zwei Möglichkeiten: Schreibe dir deine Ziele auf, am besten handschriftlich, und erstelle ein Vision Board. Am besten machst du beides, denn schriftlich formulierst du deine konkreten Ziele mit allen Teilschritten und Meilensteinen und mit dem Vision Board modellierst du, wie deine Zukunft nach dem Erreichen all deiner Vorsätze aussehen soll. Hänge dir die Liste und das Vision Board auf deiner Pinnwand auf oder speichere sie dir auf deinem Computer. So wirst du immer daran erinnert, was du erreichen möchtest und was du zu tun hast. Schriftlich festgehaltene Vorsätze sind außerdem wie ein Vertrag, den du mit dir selbst schließt: Du verpflichtest dich zur Umsetzung deiner Vorsätze und kannst sie nicht einfach wieder vergessen oder verdrängen.

9. Du prokrastinierst

Wer kennt sie nicht, die gute alte Prokrastination! Wenn du gerne Aufgaben aufschiebst, liegt das an mangelnder Disziplin und Motivation. Joggen? Das mache ich später! Meinen Schwarm anrufen, weil ich meinen Traumpartner finden will? Hm, jetzt besser nicht, das hat ja morgen auch noch Zeit! Wenn du unter „Prokrastinitis“ leidet, trittst du nur auf der Stelle.

Lösung: Mit einigen der oben genannten Tipps kannst du bereits erreichen, dass du weniger prokrastinierst

Wenn du dir Vorsätze setzt, die du wirklich erreichen willst, wenn du deine Motivation dafür kennst und aktiv an deiner Disziplin arbeitest, wirst du von Haus aus gar nicht mehr prokrastinieren wollen. Was außerdem hilft ist eine gut durchdachte To-Do-Liste. Nimm dir für jeden Tag nur Aufgaben vor, die du auch wirklich umsetzen kannst. Wenn du weniger überfordert und überlastet bist, wirst du nicht mehr das Bedürfnis haben, Aufgaben zu verschieben. Ein weiterer Tipp: Belohne dich für die Erledigung einer Aufgabe, für die du dich besonders überwinden musstest. Das motiviert dich zusätzlich.

10. Du formulierst deine Ziele falsch

All diese Ursachen dafür, dass du deine Ziele nur schwerlich erreichst, resultieren in einer falschen Formulierung deiner Ziele. Ein Vorsatz, der vage wie ein Traum oder völlig unrealistisch ist oder den du nicht in erreichbare Meilensteine unterteilen kannst, ist nichts wert. Dann gleicht deine Liste mit Neujahrsvorsätzen eher einer fantasievollen Wunschliste an den Weihnachtsmann.

Lösung: Formuliere deine Ziele SMART!

Von der SMART-Methode hast du sicher schon gehört. Dahinter stecken fünf Kriterien, die Ziele erfüllen sollten, damit du sie überhaupt erreichen kannst. Deine Neujahrsvorsätze sollten

  • spezifisch,
  • messbar,
  • angemessen,
  • realistisch und
  • terminiert sein.

Im Klartext heißt das: Setze dir konkrete Ziele. Messe anhand von Erfolgsfaktoren, ob du dein Ziel erreicht hast oder wie weit davon entfernt du noch bist. Wähle einen Vorsatz, der für deine aktuelle Situation angemessen ist. Ein solcher Vorsatz muss auch realistisch mit durchführbaren Maßnahmen und greifbaren Mitteln erreichbar sein. Nimm dir vor, dein Ziel bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erreichen. So prokrastinierst du weniger und bist stärker motiviert.

Fazit: Gute Vorsätze umsetzen mit Strategie

Neujahrsvorsätze sind eine gute Sache, um voller Tatendrang neu durchzustarten. Damit du deine guten Vorsätze erfolgreich umsetzen kannst, müssen diese aber einige Bedingungen erfüllen. Mit einer konkreten, durchdachten und realistischen Strategie sowie der richtigen Motivation und einer smarten Formulierung wird es dir mit Sicherheit gelingen, jeden Neujahrsvorsatz zu erreichen!

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